Colloque – 9. Symposion « Mittelalterliche Handschriften der Kölner Dombibliothek »

Seit 2004 veranstaltet die Erzbischöfliche Diözesan- und Dombibliothek Köln alle zwei Jahre eine Tagung zu ihren mittelalterlichen Handschriften, die bis ins 6. Jahrhundert zurückreichen. Vorgestellt werden jeweils neue Forschungen zu einzelnen Handschriften oder Themenkomplexen, die Referate anschließend in einem Tagungsband publiziert.

Die Tagung findet 2022 erstmals im hybriden Format statt: Zusätzlich zur Präsenzveranstaltung im Lesesaal der Bibliothek werden die Vorträge über Zoom gestreamt.

Den öffentlichen Abendvortrag am 25.11.2022 um 18.15 Uhr hält Hiltrud Westermann-Angerhausen, ehemals Direktorin des Museum Schnütgen.

Programme :

Freitag, 25. November 2022

10.00 Uhr
Begrüßung und Einführung: Marcus Stark, Harald Horst

10.15 Uhr
Henry Mayr-Harting (Oxford): Die Reisebibliothek des Erzbischofs Bruno von Köln

11.00 Uhr
KAFFEEPAUSE

11.30 Uhr
Jeremy Thompson (Bonn): Eine Neubewertung der Lehren über Weisheit und Zahl in den Glossen der Kölner Handschriften von Boethius’ De arithmetica

12.15 Uhr
Lukas Dorfbauer (CSEL Wien/Salzburg): Die beiden Matthäus-Kommentare in der karolingischen Domhandschrift 57

13.00 Uhr
MITTAGSIMBISS IM MATERNUSHAUS

14.30 Uhr
Peter Orth (Universität zu Köln): Wege und Wandlungen eines hagiographischen Textes: Die Passio des Kölner Bischofs Agilolf vom 11. bis zum 16. Jahrhundert

15.15 Uhr
Ralf Georg Czapla (Universität Heidelberg): Mutige Männer, berühmte Frauen. Beobachtungen zur Boccaccio-Handschrift Cod. 168 aus dem Besitz Moritz von Spiegelberghs

16.00 Uhr
KAFFEEPAUSE

16.30 Uhr
Petra Güntgen-Knemeyer (Köln): Spielraum für Reflexion: Der Marginalbereich in Cod. 274

17.15 Uhr
Ursula Prinz (Christian-Albrechts-Universität Kiel): Knospe, Zweig und Blüte. Zur Initialornamentik zwischen Trier und Köln in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts

18.15 Uhr
Öffentlicher Abendvortrag – Hiltrud Westermann-Angerhausen (Köln): Kopfkapitelle im Hillinus-Codex – eine Spur des Gregormeisters? Buchmalerei und die Dombauten in Trier und Köln im 10. Jahrhundert

Samstag, 26. November

9.30 Uhr
Michael Eber (Freie Universität Berlin): Eine Collectio Coloniensis systematica? Cod. 212 der Dombibliothek im kanonistischen Einsatz

10.15 Uhr
Lioba Geis (Universität zu Köln): Auswahl, Anordnung, Anpassung. Die Verarbeitung von Simonieverboten in kirchenrechtlichen Handschriften der Kölner Dombibliothek

11.00 Uhr
KAFFEEPAUSE

11.30 Uhr
Eric Knibbs (MGH München): Burchard von Worms und der Kölner Pseudoisidor

12.15 Uhr
Benedikt Lemke (Universität zu Köln): Die Liturgisierung von Gottesurteilen in der Karolingerzeit – Der Kesselfang in Cod. 137 der Dombibliothek

13.00 Uhr
MITTAGSIMBISS IM MATERNUSHAUS

14.30 Uhr
Julia Exarchos (RWTH Aachen): Ein Pontifikale zwischen allen Stühlen: Cod. 141 der Kölner Dombibliothek und sein Kontext

15.15 Uhr
Christoph Müller-Oberhäuser (Universität der Künste Berlin): Der „ideale Dilettant“ als Sammler. Überlegungen zur Musikaliensammlung des Kölner Juristen Erich Heinrich Verkenius

16.00 Uhr
Schlussdiskussion

Source : H-Soz-Kult

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Réseau des médiévistes belges de langue française
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