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Dieses Themenheft gibt einen Überblick über die Diversität von Sachüberlieferungen mittelalterlicher Schuld- und Kreditbeziehungen in Zentral-, Nord- und Südosteuropa. In neun Fallstudien wird die Bedeutung verschiedenartiger Artefakte wie Kerbhölzer, Pfandgegenstände, Rechnungslisten oder Briefe für Kreditbeziehungen in unterschiedlichen mittelalterlichen Gesellschaften beschrieben. Es wird gezeigt, dass Kredite auf keine bestimmte ökonomische oder soziale Gruppe beschränkt waren. Unter Anwendung multidisziplinärer Zugänge, etwa aus der Archäologie, Philologie, Judaistik oder Germanistik, werden neue Aspekte des mittelalterlichen Wirtschaftens rekonstruiert, die bisher nur peripher wahrgenommen wurden.
Informations pratiques :
Die Materialität von Kredit. Sachüberlieferungen mittelalterlicher Schuld- und Kreditbeziehungen, éd. Stephan Nicolussi-Köhler, Tanja Skambraks, Sebastian Steinbach, Das Mittelalter, 27, 2022, Heidelberg, Heidelberg University Press, 2022 ; 1 vol., 522 p. DOI : https://doi.org/10.17885/heiup.mial.2022.2
Source : Heidelberg University Press
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